Verunglimpfung der Schweiz | |
Abgefasst und erstmals publiziert von Ka E. am 13.2.2011 | |
Ich muss dieses Thema wieder mal aufgreifen. Es geht nicht darum, uns über Witze über die Schweiz und deren Bewohner aufzuhalten. Da lachen wir auch mit. Es geht um sog. wissenschaftliche Untersuchungen und Umfragen, welche die Schweiz direkt oder indirekt verunglimpfen. Ich fühle mich da nicht beleidigt, sondern wir sollten - wie schon vor der Blog-Phase - solche Untersuchungen aufzeigen, der Wahrheit nachspüren und deren gewollte oder zufällige Effekte ausmachen. Kürzlich ist eine Untersuchung - „Demokratiebarometer“ - darüber veröffentlicht worden, wie weit die Demokratie in den einzelnen Ländern realisiert sei. Die Schweiz rangiert auf Platz 14. Also weit hinter Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien, Schweden, Island oder Slowenien. Und offenbar knapp vor Nordkorea etc. Der Grund für diese Rangierung ist, die Stimmbeteiligung bei Abstimmungen sei häufig unter 50%. Verantwortlich für diese „Untersuchung“ sind ein Professor Wolfgang Merkel (?) vom Berliner Wissenschaftszentrum für „Sozial“forschung (SPD-Mitglied, mit Steuergeldern finanziert) und der Politologe Marc Bühlmann (linksstehend, vom EDI beauftragt, mit Steuergeldern finanziert). Die anderen Länder kennen Abstimmungen zu Sachfragen nicht (ausser einige Staaten der USA). Die Schweizer Stimmbeteiligungen werden mit den Stimmbeteiligungen in den anderen Ländern bei Wahlen verglichen. Da schneidet Nordkorea z.B. sehr gut ab! Und abgesehen davon, sind Stimmbeteiligungen bei Volksabstimmungen in der Direkten Demokratie zu Sachfragen um vieles repräsentativer als Abstimmungen im Parlament der Parlamentarischen Demokratie. Die Untersucher haben entweder keine Ahnung wie die Direkte Demokratie funktioniert. Oder sie ignorieren die Situation der Schweiz gewollt oder ungewollt (da zu klein und unbedeutend). Was bezwecken solche Untersuchungen? Soll die Schweiz so in die EU getrieben werden. Sie käme ja dann zu einer „höheren Demokratisierungsstufe“! Und die Untersucher stellen im Übrigen fest, dass in der Schweiz eine ganz starke soziale Ausgrenzung der unteren Schichten bestehe. Zielt dies darauf hin, das Klima für den Klassenkampf vorzubereiten?
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