Masseneinwanderung - eine Analyse
   
  Publiziert von Ka E. am 10.2.2014
   

E-Mail an einen Freund in der Westschweiz

Lieber L.....

Danke für Dein E-Mail.

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Schwarz oder Weiss? Ich versuche nochmals, die beiden Szenarien zu analysieren.

Szenario 1: Unbeschränkte freie Zuwanderung in unser Land.

Zunahme der Wohnbevölkerung um rund 100'00 Einwohner pro Jahr. Ergibt bis ins Jahr 2100 eine Wohnbevölkerung von 17 Mio. Und die Zuwanderung wird weitergehen bis unser Wohlstandsniveau auf dem Niveau des letzten Herkunftslandes angelangt ist. Die Auswirkungen der Zuwanderung habe ich in meinem Blog-Beitrag "Entwicklung der Schweiz" vom 18.7.2011 aufzuzeigen versucht, siehe www.miag.ch/freitagsclub. Zusammengefasst bedeutet dies gewaltige Kosten für die Infrastruktur, Strassen, Bahnen, Schulen, Gesundheitswesen, Sozialleistungen. Und vor allem auch Überbauung des Landes lückenlos vom Boden- bis zum Genfersee, auch in den Alpentälern, etwa Rhonetal im Wallis, Rheintal im Bündnerland, auch die Ufer des Genfersees, Überbauung der La Côte und des Lavaux (analog wie schon jetzt die Ufer des Zürichsees), völlige Überbauung des Mendrisiotto und des Valle del Ticino. Eben höre ich, dass die Einwanderung notwendig sei für das Wirtschaftswachstum. Quantitativ gesehen mag die Wirtschaftsleistung wachsen. Das verfügbare Einkommen der eingesessenen Bevölkerung wird jedoch sinken. Solange bis kein Anreiz zur Einwanderung mehr sein wird

Szenario 2: Reduzierung der Einwanderung in unser Land.

Kontrolle der Zuwanderung und damit Vermeidung der in Szenario 1 aufgezeigten Folgen. Die Frage ist, um wie viel die Zuwanderung reduziert werden soll. Ein Lösungsansatz steht zur Diskussion: die Ecopop-Initiative. Sie kommt von wissenschaftlicher Seite. Eine Leitlinie zur Festlegung der Zuwanderungsquote könnte/müsste die Reproduktionsrate unter Einbezug der Migration sein. Wenn diese über 1 liegt, befindet sich das Land auf dem Weg zu Szenario 1. - Die Aussage, dass eine Zuwanderung für die wirtschaftliche Entwicklung notwendig sei, ist eine Zwecklüge. Es gibt auf dieser Welt eine ganze Anzahl von Volkswirtschaften, die sich prächtig entwickeln, ohne Massenzuwanderung!

Unser Land hat sich für Szenario 2 entschieden. Die Anhänger von Szenario 1 "malen schwarz", drohen, vertuschen die grossen Nachteile ihres Szenarios. Sie werden versuchen, den Entscheid in ihrem Sinne umzudrehen.

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In Europa ist eine Entwicklung in Richtung einer multikulturellen Gesellschaft in Gang gesetzt worden. Entmachtung der Nationen, Abgabe der Souveränität auf die Ebene eines Grossgebildes. Versuch der Durchmischung der Ethnien. Mittel hiezu ist die sogenannte Personenfreizügigkeit und Auffüllen der Gebiete mit höherem Wohlstand durch Zuwanderung. Zentrale Steuerung der Wirtschaft, der Gesetzgebung, der Staatsfinanzen und der Besteuerung. Verschieben von Milliarden in weniger leistungsfähige oder korrupte Länder. In konsequenter Fortsetzung muss irgendwann die Einheitssprache dieses Grossgebildes eingeführt werden. Französisch? - Kaum! Italienisch? - Noch weniger! Englisch? - Geht nicht! Bleibt noch Deutsch....die Sprache des Mächtigsten....!

Nationen, die diese Entwicklung nicht mitmachen wollen, werden unter Druck gesetzt. Zögernde werden "eingekauft", mit Milliardenzuflüssen. Zu früheren Zeiten wäre man militärisch einmarschiert. Austausch von Wirtschaftsleistungen unter gleichgestellten Partnern passt nicht in diese Zielsetzung.

Die Volkssouveränität ist ein Hindernis. Sie muss abgeschafft oder ausgehebelt werden. Die Völker haben dazu nichts zu sagen.

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Die EU-Politiker bezeichnen bzw. bezeichneten sich bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit als grosse Freunde der Schweiz. Eine Täuschung. Wenn dies so wäre, hätten sie längst gemeinsam mit der Regierung unseres Landes nach einer Lösung suchen müssen, um diese Massenzuwanderung zu reduzieren. Sie glaubten, die Politiker der Schweiz würden sich im Sinne ihrer Zielsetzung durchsetzen. Sie haben die Maske abgezogen. Die Machtpolitik dieses Gebildes wird sichtbar.

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Die Geschichte lehrt, dass solche grossen Machtgebilde wieder zerfallen werden. Das letzte Beispiel ist die Sowjetunion. Da sollte mit grossem Druck und Aufwand der sozialistische Einheitsmensch herangezogen werden, sogar mit physischer Entfernung der Unliebsamen und Widerspenstigen. Zentrale, staatliche Steuerung von Politik und Wirtschaft. Einheitssprache im ganzen Grossgebilde. - Nach 70 Jahren zerfiel das Ganze, in etwa 30 Ethnien bzw. in die früheren Nationen. Ukraine und Nordkaukasus ist noch nicht abgeschlossen.

Wir verfolgen die Entwicklung im anderen Grossgebilde - China. Trotz massiver Zuwanderung begannen die Unruhen in Sinkiang, Tibet kam nie zur Ruhe, Taiwan wird man kaum "heimholen" können, und die regionalen "Parteisekretäre" (Fürsten) werden immer unabhängiger, und werden immer mächtiger.....

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Lieber L...., soweit meine Analyse. Ich werde sie im Blog des Freitagsclub abspeichern. So können sie vielleicht auch noch andere lesen. Und ich werde sie gelegentlich selbst wieder lesen...... zwecks Kontrolle meiner Analyse.

Noch einen schönen Abend wünscht

mit herzlichen Grüssen

Ka E.