bookmark_borderGedanken zur Selbstbestimmung

Arglist der Zeit

Liebe Freunde des Freitagsclubs

Grosser Applaus an den Tellspielen in Interlaken. Mutige Männer, unterstützt von ihren Frauen, schworen da einmal, keine fremden Richter mehr über ihrer Gemeinschaft zu dulden. Mit „Arglist der Zeit“ umschrieb Schiller die Beweggründe. Die Elite war dagegen. Sah Vorteile für das Volk und vor allem für sich. An der Rossini Tellaufführung diesen Herbst stehender Applaus, minutenlang, in- und ausländisches Publikum. Nach meinen Beobachtungen galt der Applaus mehr den mutigen Männern und weniger dem Gessler, auswärtiger und nachhaltig aus dem Verkehr gezogener Vollstrecker.

Arglist der Zeit ist immer noch. Alle Bürger, jetzt auch die Frauen, sind, neu und modern, zur Urne gerufen, und abzustimmen, das zweite Mal, ob fremde Richter über unsere Gemeinschaft befinden sollen. Es soll in unserer Verfassung niedergeschrieben werden, wie es auch in Deutschland, dem nunmehr demokratischen Land, schon geschehen ist, und dort auch so in der Praxis beachtet wird.

Die Eliten sind dagegen.

Die auswärtigen Vollstrecker stehen bereit.

Was wollen wir?

Schaut Euch in Youtube die Entwicklung seit dem Jahr 1000 an:
http://youtu.be/RJfQ8-j0
Schaut genau hin. Was war da vor 1290, jahrhundertelang? – Nichts!?

Doch, ein grosses Gebilde! Die Eliten träumten von einem grossen Gebilde, das da weiter bestimmen sollte. Sie träumen wieder, wieder sehen sie viele Vorteile für das Volk und vor allem für sich.

Wir haben es in der Hand, bzw. erstmals mit dem Stimmzettel können wir bestimmen, was da in unserer Verfassung (wieder!) stehen soll.

Freundliche Grüsse

Ka E.